Donnerstag, 8. Juli 2010

Ausgerechnet Puyol



Eigentlich wollte ich den exzentrischen Frisuren dieser WM schon längst ein Kapitel widmen, aber dass nun ausgerechnet die Locke des Turniers unsere deutsche Mannschaft gestoppt hat stimmt mich schon traurig. Carles Puyol i Saforcada [ˈkaɾləs puˈjol i səfuɾˈkaðə] steht seit gefühlten 30 Jahren auf dem Platz und schon immer mit dieser unglaublichen „Frisur“. Solange er Fußball spielt, will er seine Lockenmähne auf jeden Fall behalten, lässt er verlauten. Vielleicht sollten sich Robben und Co. in der Nacht zum Sonntag in das Mannschaftshotel der Spanier schleichen und klammheimlich die Schere ansetzen. Immerhin haben die Spanier eine Unterkunft, denn unsere Freunde aus dem Nachbarland haben aus reiner Kniepigkeit ihr Hotel ja nur bis zum Halbfinale gebucht und standen gestern sozusagen auf der Straße.
Auf der ewigen Top Ten der fiesesten und witzigsten Fußballfrisuren stehen natürlich Paule Breitner, der frühe Stefan Effenberg und der unvergessene Carlos Valderrama ganz oben, aber auch der Vokuhila von Mike Werner (noch verschärft durch den Oberlippenbart) von Hansa Rostock kann was. Bei dieser WM fielen uns, neben unserem Spezie Puyol, besonders der Argentinier Martin Demichelis (mit den rasierten Seitenpartien unterm Langhaar) und der Franzose Bacary Sagna (ganz schlimme blonde Rasta) auf.
Wir freuen uns auf weitere Vorschläge für unsere Liste. Gerne mit Bild.

Autorin: Marion Roemer, Bild: Shay für Wikipedia

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