Die Isländer
ziehen aufs Feld. Und das ist schon etwas ganz besonderes für unsere Freunde
aus dem Norden. Denn: Sie nehmen zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft
teil – und das mit Freude und Fußballleidenschaft.
Aber bevor wir uns
ihr zweites Spiel auf großer Bühne anschauen, sollte man ein paar Fakten über
die Isländer wissen. Legen wir los!
Islands Trainer,
Heimar Hallgrimsson, ist nicht nur der Trainer der Isländer, sondern auch noch
Zahnarzt. Die Mannschaft ist also bestens versorgt und glänzt nicht nur mit
Leistung auf dem Spielfeld.
Der Torwart der
Mannschaft, Hannes Halldórsson, beeindruckt auch abseits des Platzes: Er ist
Filmemacher. Im ersten Spiel hielt er sogar einen Elfmeter vom großen Star,
Lionel Messi, und brachte diesen in der 64 Minute damit zur Verzweiflung.
Die Nordmänner überzeugen
übrigens auch auf ganz andere Weise: Der Flügelstürmer, Rúrik Gíslason, wurde
gegen Argentinien in der 63 Minute eingewechselt und eroberte im Nu die Herzen tausender
Südamerikanerinnen. Nach dem Abpfiff wuchs die Anzahl seiner Instagram-Follower
von anfänglich 40.000 auf über 60.0000. Ganz nebenbei, den Hashtag zum Hype
rief sein Teamkollege, Kári Àrnason, ins Leben: Ein Mannschaftsfoto der
Isländer kommentierte dieser mit den Worten: „Lets do this #sexyrurik“.
Das Island – im
Vergleich zu allen anderen WM-Teilnehmern – wenig Einwohner hat, ist wohl
bekannt. Aber wussten Sie, dass es auf Island mit 500.000 Schafen mehr Schafe
als Menschen gibt? Island hat 334.000 Einwohner, von denen schon alleine
120.000 in der Hauptstadt Reykjavík leben.
Damit kommen wir
zu unserem letzten Fakt: 20 Prozent der Isländer haben sich für WM-Tickets
beworben. Das ist eine ganze Menge – aber sie sind ja auch zum ersten Mal
dabei. Und das berühmte „Huh!“ – den Viking Clap – wollen wir nicht missen.
Nun haben wir
uns ein bisschen mehr über unsere Isländer informiert und ich denke, sie sind
jetzt schon die Gewinner des Sympathie-Preises der WM 2018.
Also „Huh!“ und
ran an den Ball Isländer!
Zusätzliche Fun
Facts zu Island:
Seit dem
Wirtschafts-Crash von 2009 gibt es auf Island keinen McDonald´s mehr. Der
letzte verkaufte Burger kann auf einer Webcam besichtigt werden.
Eine Mehrheit
der Isländer glaubt an Elfen, Geister und Trolle. Die Regierung hat eine
offizielle Beauftragte für Elfenfragen: Erla Stefánsdóttir.
An Orten, an
denen Elfen vermutet werden, wird nicht gebaut. Auch Straßen werden drum herum
geführt.
Text: Marc Ramage
Illus: Marc Ramage
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