Mittwoch, 30. Juni 2010
Guten Hunger
Vor der Achtelfinalpartie Deutschland gegen England hat die Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“ zum bundesweiten Boykott von Anglizismen aufgerufen. Der Verzicht auf englische Fremdwörter sollte demonstrieren, dass wir nicht nur geschlossen hinter der deutschen Nationalmannschaft stehen, sondern auch Flagge für unsere Sprache zeigen. Na, das hat doch prima geklappt: Gewonnen, mitreißend gespielt und auch noch das Wembleytor gerächt. Vielleicht sollten wir uns weiterhin in periodischer Askese üben und uns so langsam ins Finale entsagen. Für das Viertelfinale empfehlen wir deshalb auf den Verzehr von Rindfleisch, insbesondere von argentinischen Steaks, zu verzichten.
In diesem Sinne: grillen geht auch anders: --> www.vegetarisch-grillen.de
Wer so gar keinen Appetit auf Tofu und Gemüse entwickeln kann darf natürlich auch weiterhin Würstchen auf's heimische Rost legen – sie müssen ja nicht unbedingt aus der Fabrik von Uli Hoeneß kommen.
Autorin und Fotos: Marion Roemer
Fleischprodukte: Akzenta Wuppertal
Montag, 28. Juni 2010
Deutschland frohlockt!
Deutschland : England in Paris
Langsam finde ich Gefallen an der Sache und entwickele mich zu einem wahren, patriotischen Fan! Wo guckt man am Besten dieses Match Deutschland : England, wenn man sich in der Französischen Hauptstadt befindet? Ganz klar in dem englischen Pub: The Bombardier! Das war nicht meine Idee, vielmehr hat sich meine französische Begleitung dort mit einem Freund verabredet. Eine deutsche Kneipe gibt's wohl auch nicht. Der Pub ist überfüllt mit Menschen, am Eingang steht ein Fan, der in etwa so aussieht wie der Schlagzeger aus der Muppetshow (einige Tattoos, silberne Halskette, Glatze, ein paar Zähne weniger - vom Körperbau eher ein kleiner Mastiff) der immerhin eine deutsche Fahne als Umhang trägt. Ich denke noch so zu mir dass das immerhin ja ein deutscher Fan sein könnte. Weit gefehlt, seine Bekleidung stellt sich als Tarnung heraus, als ich innmitten der Meute stehe, ich bin in dem überfüllten und vom Klima eher subtropischen Pub wohl die einzige Deutsche. Deshalb bestelle ich an der Bar erst mal ein deutsches Bier (Becks). Bei aller Völkerfreundschaft: dieses englische Zeugs, welches beinahe ohne Schaum etwas lustlos in Pappbechern schwappt kann ich zu diesem wichtigen Match natürlich nicht trinken!
In der Menge von englischen Fans stehend kann ich auch gar nicht mehr anders als aufpassen, was meine deutschen Jungs da so auf dem Feld machen und so gröle ich für meine Verhältnisse ziemlich laut (und in der Menge von Gegnern meiner Mannschaft stehend) geradezu wagemutig als das erste Tor fällt. Die anderen Damen und Herren geben laute Buh- und Protestrufe von sich ab. Insgesamt fällt auf, dass die englischen Fans hier eher ihr ganzes Land anfeuern: „Come on England!!!“ Während ich lauthals „Schweiniiiiiii, Poldolskiiii und Özillllll“ brülle. Liegt das an meinem fehlenden Nationalstolz?
Als das englische Tor fällt wird mir bewusst, dass mein Gegröle für das deutsche Tor wirklich ein wenig dünn war. Das geht entschieden lauter: Die Menge um mich herum brüllt so gigantisch, und macht einen ohrenbetäubenden Lärm, dass ich vor der Tatsache langsam Angst bekomme, was passiert wenn mehr deutsche Tore fallen sollten. Überhaupt ist der Herr der hinter mir steht auch schon ganz nervös, aber auch weil nur ein Sternchen sein Hemd ziert und schließlich erinnert er mich noch an das damals entscheidene Wembely-Tor.
Übrigens finde ich den von Kollegin so geschätzen und von Ihr am liebsten adoptierten Torwart Neuer super! Gut dass die den eingestellt haben. Der Keeper der Engländer erinnert mich eher an einen jungen Yannick Noah.
In der Halbzeit wechseln wir die Location, und wechseln in einen klimatisierten Pub. Hier ist die Atmosphäre moderater, die vereinzelten Fans sitzen ruhig an Tischen und zittern ab der zweiten Halbzeit für Ihre Mannschaft. Das dritte Tor fällt hier dann auch eher etwas unter den Teppich – bei so wenigen Gästen kann ich nicht so herum brüllen und überhaupt tun die Engläder mir auch ein wenig leid, dass das zweite Tor nicht anerkannt wird. Ich hätte denen das vermutlich geschenkt. Man muss doch im Sinne der Völkerverständigung auch mal etwas Großzügigkeit beweisen?!
Zum Ende des Spiels fragt ein Engländer seinen Kumpel, wer wohl der nächste englische Nationaltrainer wird. Der Kumpel sagt: „I suppose Mickey Mouse - everything is better than Capello." An einem anderen Tisch wird dann noch Carla Bruni vorgeschlagen, da die wenigstens gut aussieht. Was für ein Erlebnis!
Autorin: Daniela Höhmann, Fotos: Daniela Höhmann
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
00:06
Keine Kommentare:
Sonntag, 27. Juni 2010
Fussballkarossen
Diese Fussball-Devotionalien für die deutschen Autos erinnern mich sehr an die alten --> Staatskarossen. Natürlich gibt es sowas ja auch in --> neu, aber man sieht es doch recht selten. Irgendwie werde ich den Gedanken nicht los, dass die Fans, die auf diese Art und Weise ihr Auto dekorieren, vielleicht genau das gut finden. So kann jeder einmal eine Staatskarosse, ähm Fussballkarosse fahren!
Autorin: Daniela Höhmann, Fotos: Daniela Höhmann
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
23:47
Keine Kommentare:
Donnerstag, 24. Juni 2010
Helga's Häkelstudio
Die Merchandising-Industrie im Rahmen der WM schlägt wahre Kapriolen: Vuvuzelas in allen Farben, Überzieher für Autospiegel, Fahnen zum Aufhängen, Abhängen, Schwenken, als Flaggenkette und hierzulande besonders gerne in schwarz-rot-gold. Für den geneigten weiblichen Fan der deutschen Nationalmannschaft geht aber auch dezenter. Hinreißende Häkelringe – in liebevoller Handarbeit erstellt. Bestellungen leiten wir gerne an Helgas kleine WM-Manufaktur weiter.
Autorin: Marion Roemer
Foto: Marlene Bretzke
Häkeldesign: Helga Bretzke
Hurra!
Ich sage nur „besser falsch getippt aber gewonnen“!
Beim nächsten Mal muss ich auf jeden Fall zum Public Viewing gehen, gestern habe ich zunächst einmal meinen Wortschatz mit Hilfe meines Onkel Klaus erweitert: Übersteiger, Standartsituation, ruhender Ball, Konter und den Ball behaupten. Diese Vokabeln reichen sicher aus, damit ich beim nächsten öffentlichen Ereignis mit johlen kann.
Günther Netzer ist mein Lieblingskommentator, ich liebe seine unemotionale Art die Dinge zu beleuchten. Leider werde ich auf ihn beim das nächsten Spiel verzichten müssen, da ich dieses in Frankreich ansehen werde. Außerdem muss ich vorher meine neu gewonnenen Wörter noch ins Französische übersetzen. Aber dank iphone App „Larousse Französisch“ sicher ein Klacks! Apropos Applications fürs iphone: ich bin stolze Besitzerin eines Vuvuzuela Apps (kostenlos) welches mndestens genauso nervig ist wie in Echt und eines DFB Apps (auch kostenlos), welches jeweils die neuesten Spielergebnisse mit einem tollem ”Tatattata-sound“ ankündigt - das allerdings leider ziemlich zeitverzögert. Dass ein Tor gefallen war, hatte selbst ich Minuten später bereits bemerkt!
Onkel Klaus jedenfalls hat mir das alles erklärt: „die Ghanaaer müssen jetzt Druck machen und stürmen, damit vernachläsigen sie automatisch die Abwehr und da können die Deutschen dann reinstürmen und dann können die kontern...“ Aha! das nährt noch einmal meine Theorie von gestern, dass das strategische Blatt sich wendet. Zu Guter Letzt diagnostiziert Onkel Klaus (seines Zeichens HNO-Arzt) noch in der 70. Minute einen leichten commotio cerebri (eine leichte Gehirnerschütterung) als zwei Spieler mit dem Kopf zusammenstossen. Aua!
Autorin: Daniela Höhmann, Fotos: Daniela Höhmann
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
08:53
Keine Kommentare:
Mittwoch, 23. Juni 2010
Alles nur Strategie
Als Expertin für strategisches Design kann ich für das nächste Spiel folgende Prognose aufstellen: Die Niederlage des deutschen Teams beim Spiel gegen Serbien ist nur ein Täuschungsmanöver gewesen! Der Bundestrainer – ein ganz schlauer Fuchs – will die anderen Teams damit auf eine falsche Fährte locken. Das wird dazu führen, dass der aktuelle Gegner, Ghana, sich heute zunächst in Sicherheit wiegt.
Folglich meine Analyse: wir können heute nur gewinnen, da Herr Löw seinen Jungs die Anweisung gibt, das Blatt zu wenden. Ich sehe also keine Hindernisse, das wird sozusagen ein 90-minütiger Spaziergang! Mein Tipp für heute abend: 3 : 1
Prognose: Daniela Höhmann
Folglich meine Analyse: wir können heute nur gewinnen, da Herr Löw seinen Jungs die Anweisung gibt, das Blatt zu wenden. Ich sehe also keine Hindernisse, das wird sozusagen ein 90-minütiger Spaziergang! Mein Tipp für heute abend: 3 : 1
Prognose: Daniela Höhmann
Freitag, 18. Juni 2010
Donnerstag, 17. Juni 2010
Adieu Les Bleus!
Bereits in der 79. Minute verabschiedete sich der ZDF-Livekommentator mit diesen Worten von der französischen Fußballnationalmannschaft. Blanco traf per Elfmeter zum 0 : 2 Endstand für Mexiko und so mitten ins Herz der Grande Nation. Noch ist der Abschied nicht endgültig, aber die Restchance ins Achtelfinale einzuziehen ist verschwindend gering. Na ja, die Iren wird es freuen.
WM-Fan Marlene (23) dagegen wird jetzt bittere Tränen vergießen. Für sie ist Thierry Henry „ the sexiest man on footballplace“ und der durfte heute noch nicht einmal spielen (und war somit leider sehr selten im Bild). Wer kann sie jetzt noch trösten? Vielleicht der Südafrikaner Siphiwe Tshabalala (gerne von ihr als Schallalala angefeuert – aber Bafana Bafana haben auch keine gute Karten weiter zu kommen) oder doch der Poldi, der ihr gefällt doch schon auf facebook so gut. Schwer zu sagen. Im Grunde trauert sie doch immer noch David Odonkor hinterher, der leider ebenso schnell von der internationalen Fußballbühne verschwunden ist, wie er vor vier Jahren die Außenlinie entlang flitzte. Letztlich wird sie wahrscheinlich nur eins über den bevorstehenden Abschied von Henry hinwegtrösten: Ihre neuen Schuhe!
Autorin: Marion Roemer, Foto: Marlene Bretzke
Fussball überall
Jetzt komme ich nicht mehr drum herum - überall Fußball. Sogar Max trägt nur noch das offizielle Trikot. Ohne Nummer auf dem Rücken - finde ich ja eher uncool, aber Max sagt, das kostet 12 EUR mehr. Ansonsten wird das Teil natürlich genau inspiziert und für hässlich, aber immerhin qualitativ hochwertig befunden.
Im Supermarkt ertappe ich mich dabei, wie ich an der Kasse auf die Frage: „Wollen Sie auch unsere Fußballkarten?" erst denke: „Auf gar keinen Fall!”, dann aber antworte: „Na, klar!”. Zu Hause angekommen sind die Karten das Erste, was ich von meinen Einkäufen auspacke.
Ein großer Haufen Müll liegt von den Einschweißfolien neben mir.
Ich habe eine fette Beute gemacht, wenige doppelt. Die kann man ja zur Not tauschen. Ich inspiziere die Rückseite: Position, Geboren, Größe, Gewicht, Verein, Länderspiele und Tore.
Wozu um Himmels willen muss man das Gewicht von den Herren kennen? Laufen leichte Spieler schneller und können schwere besser foulen? Ich muss auch feststellen, ich wäre als Nationalspieler bereits zu alt. Die Herren sind fast alle in den 80er Jahren geboren. Außer dem Jogi natürlich! Na wenigstens kann ich etwas mein nicht vorhandenes Wissen aufpolieren: Der Lahm ist kürzer als ich, dafür wiegt der 62 kg - das sind Informationen die auch in der Gala stehen könnten. Immerhin kenne ich jetzt alle Trikotnummern. Das ist von Vorteil, so kann ich immer auf den Karten nachsehen, wer wer ist. Die Karten sind ansonsten schön bunt: rot, gelb, grün, blau und der Jogi ist auf grau gedruckt - hat das eine Bedeutung? Im übrigen hätte ich das Spiel erfunden, würde es zur gelben und roten auch eine grüne Karte geben. Ein bisschen Lob zwischendurch kann ja nicht schaden und sorgt für Motivation!
Morgen gibt's Public Viewing im Fachbereich F in der Hochschule. Erstaunlich ist, wie das sonst eher langsame Treiben von einem unglaublichen Aktionismus der Herren unterbrochen wurde, als es darum ging, einen Public-Viewing-Fussballbeauftragten zu finden und per Beamer und HDTV die Übertragung zu sichern.
Autorin: Daniela Höhmann, Foto: Daniela Höhmann
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
21:21
Keine Kommentare:
Montag, 14. Juni 2010
Nie mehr allein
Für die nächsten vier Wochen sind meine sozialen Kontakte gesichert. Eröffnungsspiel mit stimmungsgeladener Grillparty, kollektives Gähnen bei Uruguay : Frankreich in der kurdischen Kneipe (ja Wuppertaler, natürlich das Hayat) nebenan, gemütliches Abhängen bei England gegen die US-Boys zuhause auf der Couch und schließlich das Wochenend-Highligh Deutschland : Australien in großer öffentlicher Runde.
Die Zeiten zwischen den Spielen verbringe ich mit Diskussionen über Favoriten, Außenseiter, Taktiken und je nach Geschlecht der Gesprächspartner finden noch Themen wie Schnitt der Trikots, das Aussehen der Protagonisten im Allgemeinen und die Haartracht im Besonderen Eingang unseren Fachdiskurs.
Die Kompetenz und das Auftreten der Moderatoren, Kommentatoren und Fachleuten stehen natürlich auch unter besonderer Beobachtung. Sehr gut hat mir in diesem Zusammenhang gefallen, dass Reinhold Beckmanns Anzug original so aussah, wie die Kollektion der argentinischen Nationalmannschaft (elegantes Grau). Wahrscheinlich konnte Beckmanns Outfit auch schon aus dem geschneidert werden, was beim Anzug für Diego Maradona abfiel. Argentiniens (Fußball) Gott hat ja wirklich die kürzesten Beine auf denen je ein Sportler laufen konnte. Kein Wunder, dass er seine Hand mit ins Spiel bringen musste. Aber ich will nicht abschweifen: Beckmanns Gegenüber dagegen, der von mir sehr geschätzte Mehmet Scholl, wurde allerdings wahrscheinlich im Not-Fundus der ARD eingekleidet. Scholl kommt sonst in seinen T-Shirts wirklich lässig und cool rüber, aber diese Hemd-Pullover-Kombination hat sicher schon Friedrich Nowottny in ganz frühen Fernsehtagen getragen.
Beim ersten Spiel unserer Elf war natürlich richtig Stimmung in der Bude. Meine versammelte Fußball-Peergroup fieberte für Deutschland. Moment? Wirklich meine ganze Familie und alle Freunde? Wer ist der junge Mann im Italien-Trikot, der lautstark für Australien schreit? Ist das wirklich mein Sohn? Kann ich dieses Verhalten wirklich nur auf den Erbteil des Vaters schieben? Muss ich mir vorwerfen ihn doch zu interkulturell erzogen zu haben (Döner, Pizza, Hamburger)? Ich bin ratlos und froh durch ein Tor von Poldi abgelenkt zu werden. Wir mögen den Poldi! Der ist noch so ein richtig echter Fußballer. So ganz ohne den Versuch eines intellektuellen Schnörkels und das spacke Trikot steht ihm doch ganz gut. Und so geht die Fußballparty unbeschwert weiter – für Erziehungsfragen ist es ohnehin zu spät.
Autorin: Marion Roemer, Foto: Daniela Höhmann
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
08:57
Keine Kommentare:
Sonntag, 13. Juni 2010
Mein erstes Spiel
Na ja, ich werde doch wohl so schnell nicht zum Fan. Zum ersten WM-Spiel - welches nicht das erste Spiel ist - aber immer hin für Deutschland, komme ich erst mal zu spät. Oh je minee, ich hab die Hymne verpasst.! Oder kommt die zum Schluss? Immerhin hab ich auf der Hinfahrt noch so eben herausgefunden wer spielt (peinlich, peinlich): Deutschland gegen Australien. Bis vorgestern dachte ich auch noch, dass die Vuvuzelas [vuvuˈzɛla] irgendwas mit Uwe Seeler zu tun haben - ich scheine auch noch schlecht zu hören. Dieses Missverständnis hat sich aber mittlerweile auch aufgeklärt.
Kaum sitze ich, fällt schon das erste Tor. Etwas zaghaft reiße auch ich meine Arme in de Höhe (ich darf ja heute nicht so auffallen...) Das tue ich natürlich doch irgendwie, denn ich sitze hier wie ein rasender Reporter mit Laptop. So und dann passiert erst mal lange nix - man hört zumindest nix. Der Freund von Lisa neben mir macht ein ernstes Gesicht... Ist das weil nix passiert?
Tja, solange nichts passiert muss man ja mal den Rest der Sache analysieren. Der Podolski hat ein ziemlich spackes Hemd an - gabs das nicht mehr in seiner Größe? Oder ist das jetzt die Mode? Hat die Frau Strehle ihm das angezogen? So grad ist jetzt doch was passiert, die Herren um mich herum brüllen und regen sich auf (etwa 24. Minute) – was lässt sich gerade nicht ermitteln. Ich war abgelenkt von Poldis Hemd. ich muss etwas mehr aufpassen... Aber es steht immer noch 1:0. Ohhhhhh jetzt doch 2:0!!!!!! Also aus der Entfernung kann man das wohl überhaupt gar nicht sehen wer das Tor gemacht hat. Jetzt steht da Podolski und Klose auf der Anzeige, wer denn nun? - ich frage nebenan: Flanke kam von rechts und Podolski flankt nicht von rechts. Aha.
Jetzt ist erst mal Halbzeit. Zurück zu den wahrscheinlich wichtigeren Dingen: Was ja für die Werbewelt durchaus interessant ist, ist das die Bandenwerbung jetzt auch komplett LED ist. Toll, das eröffnet ja dollle Aussichten.
Gerade höre ich laute „Reinmachen“ Rufe, dabei sieht man doch (in der 53 min) das das Ding rein perspektivisch gesehen gar nicht da rein gemacht werden kann!!! Also wirklich! Alles eine Frage der Perspektive, mit so viel logischem Durchblick liege ich jedenfalls sicher richtig mit meinem Tipp! und deshalb wage ich meine Prognose für diese Spiel abzugeben (in der 63 min): es passiert nix mehr. Deutschland wird das also 2:0 gewinnen. Braucht man sich den Rest ja eigentlich gar nicht mehr anzusehen.
Super die Prognose war scheisse, doch nix mit Logik und Perspektive: 3:0. Ich dachte ich hätte das Spiel jetzt der Logik wegen überführt. Ist das eigentlich besser mehr Tore zu machen, kriegt man da irgendwie Punkte? Oder reicht es, einfach besser zu sein als die andere Mannschaft? 4:0!!!!! ich glaube langsam mein Tipp mit Holland ist vielleicht doch Käse. ich hab einfach keine Ahnung.
Hinter mir gibt's die nächsten Prognosen und Diskussionen: Für wen muss man wohl seinen Patriotismus zeigen, wenn man aus Griechenland kommt aber 11 Monate im Jahr in Deutschland lebt? Für den Griechen ist das klar: er ist für Deutschland. Das fussballerische Herz des italienischen Kochs hingegen schlägt nur für Italien.
Es wird geklatscht. Nun scheint es zu Ende zu sein. Dem Interview mit Thomas Müller kann ich irgendwie nicht folgen. (Gesehen im Scoozi, Herzogstraße 44, 42103 Wuppertal)
Autorin: Daniela Höhmann, Foto: Daniela Höhmann
Kaum sitze ich, fällt schon das erste Tor. Etwas zaghaft reiße auch ich meine Arme in de Höhe (ich darf ja heute nicht so auffallen...) Das tue ich natürlich doch irgendwie, denn ich sitze hier wie ein rasender Reporter mit Laptop. So und dann passiert erst mal lange nix - man hört zumindest nix. Der Freund von Lisa neben mir macht ein ernstes Gesicht... Ist das weil nix passiert?
Tja, solange nichts passiert muss man ja mal den Rest der Sache analysieren. Der Podolski hat ein ziemlich spackes Hemd an - gabs das nicht mehr in seiner Größe? Oder ist das jetzt die Mode? Hat die Frau Strehle ihm das angezogen? So grad ist jetzt doch was passiert, die Herren um mich herum brüllen und regen sich auf (etwa 24. Minute) – was lässt sich gerade nicht ermitteln. Ich war abgelenkt von Poldis Hemd. ich muss etwas mehr aufpassen... Aber es steht immer noch 1:0. Ohhhhhh jetzt doch 2:0!!!!!! Also aus der Entfernung kann man das wohl überhaupt gar nicht sehen wer das Tor gemacht hat. Jetzt steht da Podolski und Klose auf der Anzeige, wer denn nun? - ich frage nebenan: Flanke kam von rechts und Podolski flankt nicht von rechts. Aha.
Jetzt ist erst mal Halbzeit. Zurück zu den wahrscheinlich wichtigeren Dingen: Was ja für die Werbewelt durchaus interessant ist, ist das die Bandenwerbung jetzt auch komplett LED ist. Toll, das eröffnet ja dollle Aussichten.
Gerade höre ich laute „Reinmachen“ Rufe, dabei sieht man doch (in der 53 min) das das Ding rein perspektivisch gesehen gar nicht da rein gemacht werden kann!!! Also wirklich! Alles eine Frage der Perspektive, mit so viel logischem Durchblick liege ich jedenfalls sicher richtig mit meinem Tipp! und deshalb wage ich meine Prognose für diese Spiel abzugeben (in der 63 min): es passiert nix mehr. Deutschland wird das also 2:0 gewinnen. Braucht man sich den Rest ja eigentlich gar nicht mehr anzusehen.
Super die Prognose war scheisse, doch nix mit Logik und Perspektive: 3:0. Ich dachte ich hätte das Spiel jetzt der Logik wegen überführt. Ist das eigentlich besser mehr Tore zu machen, kriegt man da irgendwie Punkte? Oder reicht es, einfach besser zu sein als die andere Mannschaft? 4:0!!!!! ich glaube langsam mein Tipp mit Holland ist vielleicht doch Käse. ich hab einfach keine Ahnung.
Hinter mir gibt's die nächsten Prognosen und Diskussionen: Für wen muss man wohl seinen Patriotismus zeigen, wenn man aus Griechenland kommt aber 11 Monate im Jahr in Deutschland lebt? Für den Griechen ist das klar: er ist für Deutschland. Das fussballerische Herz des italienischen Kochs hingegen schlägt nur für Italien.
Es wird geklatscht. Nun scheint es zu Ende zu sein. Dem Interview mit Thomas Müller kann ich irgendwie nicht folgen. (Gesehen im Scoozi, Herzogstraße 44, 42103 Wuppertal)
Autorin: Daniela Höhmann, Foto: Daniela Höhmann
Freitag, 11. Juni 2010
Wir werden Weltmeister!
Unsere Jungs gewinnen im Endspiel gegen die Holländer. Davon ist auf jeden Fall Daniela Höhmann felsenfest überzeugt. Ich bin mir da nicht so sicher, freue mich aber über soviel Patriotismus, Optimismus und Siegeswillen. Wenn wir im Elfmeterschießen den dritten Platz gegen Argentinien sichern sollten, werde ich mir vor Dankbarkeit einen Monat lang ein Foto von Jogi Löw auf den Schreibtisch stellen (und den findet wirklich nur die Kollegin D. attraktiv). Am 11. Juli jubele ich dann mit den Spaniern, die Frankreich souverän besiegen werden.
Autorin: Marion Roemer
Autorin: Marion Roemer
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
14:14
Keine Kommentare:
Donnerstag, 10. Juni 2010
Ich wär so gerne Spielerfrau
Bei Roemer und Höhmann – Strategisches Design bin ich zuständig für Konzepte und Texte. Für dieses Berufsprofil war mein Sozialwissenschaften- und Pädagogikstudium nicht zwingend – aber geschadet hat es nicht. Der Umweg über eine Ausbildung zur kommunalen Verwaltungsangestellten war manchmal mühsam, schürte jedoch meine Energie die langen Gänge der Stadtverwaltung so schnell wie möglich auf nimmer Wiedersehen zu verlassen und irgendwann in kreativen und vor allem ergebnisorientierten Zusammenhängen zu arbeiten. Soweit hat also alles gut geklappt.
Viel zu spät kam allerdings die Erkenntnis meiner eigentlichen Berufung: Ich hätte Spielerfrau werden sollen. Das wäre es gewesen! Aber zu meiner Zeit beschränkte sich der Kontakt zu Rüdiger Abramczik, Klaus Allofs und Co. auf die eindimensionalen Begegnungen in der Sportschau und dem aktuellen Sportstudio. Neidlos muss ich eingestehen, dass Gaby Schuster ihrer Zeit lange voraus war, denn die Bianca Illgners und Angela Häßlers betraten die Sportbühne erst einiger Jahre später.
Ich hätte bei jedem Bundesligaspiel auf der Tribüne gesessen, Vertragsverhandlungen mit internationalen Vereinen geführt, die Jahre in Italien und Spanien genossen und mich zum Karriereende meines Mannes in Japan bereits um die Vermarktung nachwachsender Fußballer gekümmert. Nach ein paar Jahren als erfolgsverwöhnte Spielerberaterin wäre ich Managerin eines Traditionsvereins geworden und glauben Sie mir – wir müssten nicht schon seit über 50 Jahren auf die Meisterschale warten. Vor nicht allzu langer Zeit hätte dann der DFB angerufen und mir als erste Frau weltweit die Verantwortung für die männliche Nationalmannschaft anvertraut und alles wäre gut geworden. Den verkrusteten Strukturen und der Vetternwirtschaft hätte ich die rote Karte gezeigt, Matthias Sammer wäre bestenfalls noch eine blass rosa Erinnerung und trotz meiner persönlichen Vorbehalte hätte ich auch Lobbyarbeit für den Frauenfußball betrieben. Die WM in Südafrika wäre der Triumph meiner Karriere gewesen: Die Mannschaft auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit und allen voran Michael Ballack. Da unter meinem Einflussbereich Kevin Prince Boateng eine Chance im deutschen Verband bekommen hätte, wäre diese für beide tragische Verletzung nie passiert und die beiden hätten gemeinsam den Weltpokal entgegen nehmen können. Auch ich würde, wenn die Mannschaft bereits ausgelassen feiert, nachdenklich über den Platz gehen wie einst der Kaiser und diesen Erfolg still genießen. Es wären genau diese Momente, in denen ich meinem Ex-Mann sehr dankbar wäre, dass er mir mit unserer Heirat den Schlüssel für diesen Erfolg gegeben hat und Deutschland wäre es auch. Aber ganz genau dieser Mann ist das große Problem an der Sache und ein Blick in die Paninialben der Jahre 80 bis 85 zeigt ganz deutlich warum.
Was bleibt? Die unbändige Freude auf die WM und Lust auf den Dialog mit meiner Kollegin Daniela Höhmann, die immerhin Gerd Müller kennt und sich darüber freut, dass Gabriele Strehle unsere Jungs anzieht.
Autorin: Marion Roemer, Foto: Uwe Schinkel
Viel zu spät kam allerdings die Erkenntnis meiner eigentlichen Berufung: Ich hätte Spielerfrau werden sollen. Das wäre es gewesen! Aber zu meiner Zeit beschränkte sich der Kontakt zu Rüdiger Abramczik, Klaus Allofs und Co. auf die eindimensionalen Begegnungen in der Sportschau und dem aktuellen Sportstudio. Neidlos muss ich eingestehen, dass Gaby Schuster ihrer Zeit lange voraus war, denn die Bianca Illgners und Angela Häßlers betraten die Sportbühne erst einiger Jahre später.
Ich hätte bei jedem Bundesligaspiel auf der Tribüne gesessen, Vertragsverhandlungen mit internationalen Vereinen geführt, die Jahre in Italien und Spanien genossen und mich zum Karriereende meines Mannes in Japan bereits um die Vermarktung nachwachsender Fußballer gekümmert. Nach ein paar Jahren als erfolgsverwöhnte Spielerberaterin wäre ich Managerin eines Traditionsvereins geworden und glauben Sie mir – wir müssten nicht schon seit über 50 Jahren auf die Meisterschale warten. Vor nicht allzu langer Zeit hätte dann der DFB angerufen und mir als erste Frau weltweit die Verantwortung für die männliche Nationalmannschaft anvertraut und alles wäre gut geworden. Den verkrusteten Strukturen und der Vetternwirtschaft hätte ich die rote Karte gezeigt, Matthias Sammer wäre bestenfalls noch eine blass rosa Erinnerung und trotz meiner persönlichen Vorbehalte hätte ich auch Lobbyarbeit für den Frauenfußball betrieben. Die WM in Südafrika wäre der Triumph meiner Karriere gewesen: Die Mannschaft auf dem Höhepunkt ihrer Leistungsfähigkeit und allen voran Michael Ballack. Da unter meinem Einflussbereich Kevin Prince Boateng eine Chance im deutschen Verband bekommen hätte, wäre diese für beide tragische Verletzung nie passiert und die beiden hätten gemeinsam den Weltpokal entgegen nehmen können. Auch ich würde, wenn die Mannschaft bereits ausgelassen feiert, nachdenklich über den Platz gehen wie einst der Kaiser und diesen Erfolg still genießen. Es wären genau diese Momente, in denen ich meinem Ex-Mann sehr dankbar wäre, dass er mir mit unserer Heirat den Schlüssel für diesen Erfolg gegeben hat und Deutschland wäre es auch. Aber ganz genau dieser Mann ist das große Problem an der Sache und ein Blick in die Paninialben der Jahre 80 bis 85 zeigt ganz deutlich warum.
Was bleibt? Die unbändige Freude auf die WM und Lust auf den Dialog mit meiner Kollegin Daniela Höhmann, die immerhin Gerd Müller kennt und sich darüber freut, dass Gabriele Strehle unsere Jungs anzieht.
Autorin: Marion Roemer, Foto: Uwe Schinkel
Hund wird Fan
Und sogar der Hund von Mitarbeiterin Kirsten wird zum Fan! Ich sage nur: Querstreifen machen eigentlich nicht grad schlank - aber bei dieser Frisur ist alles möglich.
Foto: Kirsten Wittig, Modell: Ben
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
16:05
Keine Kommentare:
Sonntag, 6. Juni 2010
Oleé, Oleé, Oleé
Bisher hatte Fussball in meinem Leben nicht viel Platz. Hauptsächlich zeichne ich mich bei sogenannten Fussball-Sit-Inns bei Freunden durch selten doofe Fragen und Kommentare aus. Oft werde ich deshalb vorsorglich auf die Terrasse geschickt um die Bewirtung zu sichern. Ich darf die Würstchen auf dem Grill wenden oder mir wird einfach der Mund zugeklebt.
Wie ist es dazu gekommen? Geradezu traumatisch war ein Schulausflug in der siebten Klasse: wir mussten das Länderspiel Deutschland gegen Polen (oder war's Tschechien?) ansehen. Fliegende Klopapierrollen und Pilsrosetten haben meine Begeisterung nicht steigern können. Wobei mich die Atmosphäre in einem großen Stadion schon beeindrucken kann: Robbie Williams hat die Arena auf Schalke gerockt! Als Designer bin ich ein ästhetisch veranlagter Mensch, und kann deshalb bei der Beurteilung von Fussball auch nur solche Kriterien zu Rate ziehen. Immerhin ist mir auf diese Weise aber aufgefallen, dass David Beckham elegant passt und Zinédine Zidane gut aussieht.
Ansonsten ziehe ich mein fussballerisches Fachwissen aus der Boulevardpresse - das finde ich höchst amüsant und kurzweilig. Wäre die Kollegin also Spielerfrau geworden - ich hätte sicher von ihr in der Gala gelesen.
Um das gleich mal zu ergänzen, ich kenne nicht nur Gerd Müller, den Bomber der Nation! (Dieser Name fällt häufig im Spiel Trivial Pursuit: denn das ist die einzige Frage, die meine Freundin Tanja immer beantworten kann. Gerne antwortet sie auch auf jede Art von Sportfrage mit Gerd Müller. Was der Mann tatsächlich gemacht hat, beantwortet mir Wikipedia. Besonders gut kann ich mir den Namen aber auch merken, weil die Kollegin einen Bekannten hat, der ebenso heisst. Was für ein grandioser Name für einen Freund!)
Hätte ich einen Lieblingsfussballer - es wäre Sepp Maier! Den habe ich nämlich persönlich als Elfjährige im maritim angehauchten Golf- und Sporthotel am Timmendorfer Strand getroffen. Fazit: Einmal zusammen Aufzug gefahren und in der Hotellobby ein Kompliment auf mein Outfit geerntet. Ausserdem vom Namen her: Uwe Seeler, Pierre Littbarski und natürlich Franz Beckenbauer! So weit – ich finde das nicht wirklich sooo schlecht als Einstieg.
Gespannt bin ich natürlich nun, ob die Kollegin Roemer mich zum Fussballfan bekehren wird und ob ich nach der WM beim Fussballgucken weniger doofe Fragen stelle.
Daniela Höhmann
Wie ist es dazu gekommen? Geradezu traumatisch war ein Schulausflug in der siebten Klasse: wir mussten das Länderspiel Deutschland gegen Polen (oder war's Tschechien?) ansehen. Fliegende Klopapierrollen und Pilsrosetten haben meine Begeisterung nicht steigern können. Wobei mich die Atmosphäre in einem großen Stadion schon beeindrucken kann: Robbie Williams hat die Arena auf Schalke gerockt! Als Designer bin ich ein ästhetisch veranlagter Mensch, und kann deshalb bei der Beurteilung von Fussball auch nur solche Kriterien zu Rate ziehen. Immerhin ist mir auf diese Weise aber aufgefallen, dass David Beckham elegant passt und Zinédine Zidane gut aussieht.
Ansonsten ziehe ich mein fussballerisches Fachwissen aus der Boulevardpresse - das finde ich höchst amüsant und kurzweilig. Wäre die Kollegin also Spielerfrau geworden - ich hätte sicher von ihr in der Gala gelesen.
Um das gleich mal zu ergänzen, ich kenne nicht nur Gerd Müller, den Bomber der Nation! (Dieser Name fällt häufig im Spiel Trivial Pursuit: denn das ist die einzige Frage, die meine Freundin Tanja immer beantworten kann. Gerne antwortet sie auch auf jede Art von Sportfrage mit Gerd Müller. Was der Mann tatsächlich gemacht hat, beantwortet mir Wikipedia. Besonders gut kann ich mir den Namen aber auch merken, weil die Kollegin einen Bekannten hat, der ebenso heisst. Was für ein grandioser Name für einen Freund!)
Hätte ich einen Lieblingsfussballer - es wäre Sepp Maier! Den habe ich nämlich persönlich als Elfjährige im maritim angehauchten Golf- und Sporthotel am Timmendorfer Strand getroffen. Fazit: Einmal zusammen Aufzug gefahren und in der Hotellobby ein Kompliment auf mein Outfit geerntet. Ausserdem vom Namen her: Uwe Seeler, Pierre Littbarski und natürlich Franz Beckenbauer! So weit – ich finde das nicht wirklich sooo schlecht als Einstieg.
Gespannt bin ich natürlich nun, ob die Kollegin Roemer mich zum Fussballfan bekehren wird und ob ich nach der WM beim Fussballgucken weniger doofe Fragen stelle.
Daniela Höhmann
Eingestellt von
roemer und höhmann GmbH - Agentur für strategisches Design
um
23:38
Keine Kommentare:
Abonnieren
Posts (Atom)